Ausbildung - Fachangestellte / Fachangestellter für Bäderbetriebe (m/w/d)

Voraussetzung

mindestens Fachoberschulreife

Ausbildungsbeginn

Jeweils zum 1. August

Ausbildungsdauer

Drei Jahre

Ausbildungsverlauf

Die Ausbildung dauert drei Jahre und erfolgt in den städtischen Bädern und am Franz-Jürgens-Berufskolleg Düsseldorf.

Ausbildungsinhalte/Schulfächer

  • Mathematik (zum Beispiel beim Führen von Bäderkassen und Erledigen des Zahlungsverkehrs)
  • Deutsch (zum Beispiel beim Abfassen von Verwaltungsberichten und Formulieren von Werbemaßnahmen)
  • Biologie/Chemie/Physik (zum Beispiel beim Leisten von Erster Hilfe, beim Analysieren des Badewassers sowie beim Pflegen und Warten der betriebstechnischen Anlagen)
  • Sport (zum Beispiel beim Ausüben von unterschiedlichen Schwimmtechniken und beim Tauchen)

Was wird gezahlt?

Ausbildungsvergütung nach der zurzeit geltenden Rechtslage
AusbildungsjahrStand 04/2022Stand 03/2024
1. Ausbildungsjahr1.068,26 Euro1.218,26 Euro
2. Ausbildungsjahr1.118,20 Euro1.268,20 Euro
3. Ausbildungsjahr1.164,02 Euro1.314,02 Euro

Abschluss der Ausbildung

Die Abschlussprüfung besteht aus einer praktischen und schriftlichen Prüfung (vgl. § 8 der Verordnung über die Berufsausbildung zum Fachangestellten für Bäderbetriebe vom 26. März 1997) und wird durch die Bezirksregierung Düsseldorf vorgenommen.

Einsatzbereiche

Fachangestellte für Bäderbetriebe (m/w/d) sorgen für die Sicherheit in Schwimmbädern. In den verschiedensten Badeeinrichtungen beaufsichtigen und betreuen sie die Badegäste, insbesondere unmittelbar im Badebereich, erkennen Notfälle, retten Menschen aus dem Wasser oder leiten Wasserrettungsmaßnahmen ein, sichern Lebensfunktionen verunglückter Personen, z. B. durch Wiederbelebung, und führen Maßnahmen zur Ersten Hilfe durch. Sie müssen unterschiedliche Schwimmtechniken stilgerecht ausüben können sowie strecken- und tieftauchen und erteilen theoretischen und praktischen Schwimmunterricht.

Sie überwachen die technischen Anlagen sowie die Wasserqualität und führen Reinigungs- und Desinfektionsarbeiten durch, sichern Betriebsabläufe badetechnischer Anlagen und steuern die Prozessabläufe zur Wasseraufbereitung, wenden bei Betriebsstörungen Notfallpläne an und leiten Maßnahmen zur Störungsbeseitigung ein.

Darüber hinaus pflegen und warten sie z.B. Sport- und Spielgeräte und sorgen für Sauberkeit und Sicherheit in Umkleidekabinen und Duschen. Weiterhin pflegen sie die zur Badeanstalt gehörenden Freiflächen und Grünanlagen. Außerdem wirken sie bei Verwaltungsaufgaben unter Anwendung einschlägiger Rechts- und Verwaltungsvorschriften und wirken bei Aufgaben der Öffentlichkeitsarbeit mit.

Für die Berufsausübung ist eine gute körperliche Konstitution notwendig. Die Beaufsichtigung des Badebetriebes erfordert

  • ein hohes Maß an Verantwortung, weil gefährliche Situationen rechtzeitig erkannt werden und geeignete, ggf. auch lebensrettende Maßnahmen eingeleitet bzw. ausgeführt werden müssen.
  • Konzentration, Beobachtungsgenauigkeit und Aufmerksamkeit (z.B. für das Überwachen des Badebetriebs, für das Wahrnehmen von Notfällen im Bäderbetrieb)
  • Konfliktfähigkeit und Durchsetzungsvermögen (z.B. bei Verstößen von Badegästen gegen die Baderegeln)
  • Körperbeherrschung (z.B. für das Durchführen von Rettungsmaßnahmen im Wasser)
  • Handwerkliches Geschick (z.B. beim Bedienen und Instandhalten von Wasseraufbereitungsanlagen)

Wie geht es nach meiner Bewerbung weiter?

  • Schriftlicher Einstellungstest durch das Studieninstitut Niederrhein
  • Vorstellungsgespräch inklusive Überprüfung der Schwimmleistung