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Gerichtslinde Götterswickerhamm

Urkunde des Stiftes Rees vom 31. Juli 1327

Die Gerichtslinde war der Tagungsort des Schöffengerichtes Götterswickerhamm, das für die Bauernschaften Götterswickerhamm, Mehrum, Löhnen, Voerde und Möllen zuständig war.

Eine Urkunde des Stiftes Rees vom 31. Juli 1327 erwähnt die Gerichtsstätte "bei der Kirche Götterswick auf der Königstraße an althergebrachter Thingstätte". Es handelt sich damit um eine urkundlich nachweisbare Thingstätte am Niederrhein. Erst durch die preußische Verwaltung 1753 wurde die Gerichtsstätte aufgehoben und das Landgericht Dinslaken eingerichtet.

Gerichtslinde - Foto: 1. Voerder Fotoclub von April 1998

Die leicht erhöhte an der Straße und nahe der Kirche gelegene Stätte wird durch eine große Linde ausgewiesen.

Viele Jahrhunderte hat das Gericht an dieser althergebrachten Thingstätte getagt. Zum Denkmal gehören die Linde mit Hügel und umgebendem Freiraum sowie zwei Grabsteine, die sich älterer Aufstellung an dieser Stelle befinden: Ein Grabkreuz aus Basalt von 1574 mit der Inschrift: "Anno 1574 den 8. November starb Jan van Rhe den Gott gnädig sei" und ein verwitterter Grabstein aus Sandstein mit dreifachem Rundbogenschluß.

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Weitere Informationen

Anschrift


46562 Voerde-Götterswickerhamm

Denkmalplakette NRW

Besichtigungsmöglichkeit

Öffentlich


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